IT-Infrastruktur bei Start-up-Unternehmen: Darauf ist zu achten!
Wie große Konzerne auch benötigen Start-ups eine sichere IT-Infrastruktur, um vor inneren und äußeren Angriffen geschützt zu sein. Denn nicht die Unternehmensgröße bestimmt, welche Sicherheitsmaßnahmen vorliegen sollten, sondern die Nutzung digitaler Infrastruktur. Worauf hierbei zu achten ist, verrät der folgende Beitrag.
Welche IT-Sicherheitsrisiken gibt es für Start-ups?
Für Start-ups gibt es eine Vielzahl an Risiken: Diese können durch eine mangelhafte IT-Infrastruktur und fehlende Richtlinien für die Mitarbeiter entstehen. Durch die Nutzung von PCs, Laptops und Smartphones kann es zu Problemen für das noch junge Unternehmen kommen. Das ist besonders dann der Fall, wenn der IT-Bereich in der Gründungsphase nicht die notwendige Aufmerksamkeit bekommen hat. Wer Laptops oder Smartphones nutzt, erstellt und tauscht in der Regel Daten aus. Gehen diese verloren, ist der Schaden unter Umständen groß. So entstehen IT-Sicherheitsrisiken beispielsweise durch unsichere Passwörter, eine fehlende Zwei-Faktoren-Authentifizierung sowie das Nichtvorhandensein einer sicheren Cloud. Immer öfter sehen sich Angestellte und Unternehmen mit der sogenannten Pishing-Attacke konfrontiert. Die Betrugsmasche gelingt durch gefälschte E-Mails oder Webseiten. Diese wirken zunächst vertrauenswürdig, verfolgen aber das Ziel, an die Daten der Zielpersonen zu kommen. In einem solchen Fall ist es wichtig, sofort die Polizei zu rufen. Damit es durch diese Attacke nicht zu einem Datenverlust kommt, ist der Expertenaustausch empfehlenswert: Ein IT-Spezialist weiß, wie die IT-Infrastruktur des Start-up-Unternehmens aufgebaut und abgesichert sein sollte.
Wie sich Start-up-Unternehmen vor diesen Gefahren schützen können
Neben der Kontaktaufnahme mit Experten wie einer IT-Sicherheitsfirma gibt es weitere Möglichkeiten, um sich zu schützen. Zwar klingt die Vorstellung „romantisch“ von überall aus arbeiten zu können, dennoch lauern auch hier einige Gefahren. Ein Beispiel: Die Nutzung von ungesicherten W-LANs. Daher ist es wichtig, die eigenen Mitarbeiter diesbezüglich zu sensibilisieren. Ein Anschließen fremder Geräte und ungeprüfter USB-Sticks an den Laptop oder Computer sollte nicht ohne vorherige Prüfung erfolgen. Zudem ist es wichtig, immer die aktuellsten Software-Updates zu installieren. Denn Hacker finden Sicherheitslücken, um in Systeme vorzudringen. Für Start-up-Unternehmen ist es außerdem empfehlenswert, ihre Homepage mit einem SSL-Zertifikat zu schützen. Dadurch ist es nicht möglich, dass Unbefugte in den Datenaustausch eingreifen können. SSL steht übrigens für Secure Sockets Layer und ist der Standard zur Absicherung von Internetverbindungen. Um sich vor Gefahren wie Trojanern und Malware zu schützen, bieten sich Antivirenprogramme sowie Anti-Malware-Lösungen an. Zudem schützt die Ablage der Daten auf einer Cloud bei einem Angriff vor einem vollständigen Verlust (Stichwort Cloud-Back-ups).
Welchen Nutzen hat der Einsatz eines Antivirusprogramms?
Softwarelösungen wie das Programm Avira Free Antivirus können den Computer und weitere Produkte vor schädlichen Einflüssen schützen. Dazu zählen unerwünschte Malware und Viren. Ein aktuelles Antiviren-Programm unterstützt auch Start-ups bei der Sicherung ihrer Endgeräte. Dazu zählen je nach gewähltem Produkt die Abwehr von Pishing-Angriffen sowie die Vereitelung von Ransomware-Versuchen. Zudem bieten Programme wie Avira Free Antivirus einen Webschutz, welcher bereits infizierte Seiten im Internet blockiert. Diese Softwarelösungen schützen mittlerweile nicht nur vor Viren, sondern scannen sogar Programme auf verdächtige Inhalte. Um so frühzeitig vor möglichen Bedrohungen zu schützen.
Jedoch ist es nicht empfehlenswert, sich rein auf die Technik zu verlassen. Die Schulung der Mitarbeiter ist wichtig, um die möglichen Gefahren ins Bewusstsein zu rufen. Auch bei einer E-Mail, die zunächst vertrauenswürdig wirkt, ist es empfehlenswert, diese genau zu überprüfen. Denn Start-up-Unternehmen kommen nicht ohne IT-Sicherheitsmaßnahmen und aufmerksame Mitarbeiter aus, um sich vor externen Gefahren zu schützen.